Die Wurzeln: Das Autohaus Golbeck

Zu DDR-Zeiten war das heutige Autohaus Golbeck noch eine Trabant-Vertragswerkstatt und der Horizont gleich an der Grenze zu Ende. Jutta & Hans-Peter Golbeck gründeten in Berlin-Friedrichshain am 02. August 1982 mit zwei Mitarbeitern die „Trabant-Vertragswerkstatt Hans-Peter Golbeck“. In der DDR war ein eigener Betrieb keine Selbstverständlichkeit, bot aber viele Freiräume. Ab 1990 eröffnete sich das gesamte Spektrum moderner Autohäuser: Vom Neuwagenverkauf über den Handel mit Ersatzteilen bis zum Reifenhotel. Nur wenige Monate nach der Wiedervereinigung schloss die Gründergeneration der Unternehmerfamilie daher einen Händlervertrag mit dem Volkswagenkonzern ab (bis 1998).

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Verkehrswende gestalten

Heute hat das Autohaus Golbeck an 2 Standorten rund 50 Mitarbeiter und betreut als markenungebundenes Autohaus und freie Werkstatt mit den Standorten Berlin-Buch und Berlin-Friedrichshain mehrere Tausend Kunden, inklusive Gebraucht- und Neuwagenverkauf, Wartung und Reparaturen.

Doch wir leben immer mehr in anderen Zeiten. Mit dem Dieselskandal, den Fahrverboten durch zu hohe Luftverschmutzung, dem Klimawandel und den zunehmenden Staus sind Autofahrer vielen kritischen Fragen ausgesetzt. Auto-reduzierte Innenstädte, E-Mobilität und Fahrradautobahnen lösen Verbrenner-PS und maximalen Hubraum ab. Die Autonutzung sinkt, neue Vertriebswege und Fahrzeuge bedrohen viele Autohäuser und Werkstätten.

Zeit für neue Ideen! Wir machen uns auf, diese Veränderungen mit zu gestalten. 

Mit den Piloteinheiten sind wir das erste Autohaus, dass den Citkar Loadster, ein E-Lastenfahrrad mit der Funktionalität eines kleinen Transporters, anbietet.

Als Multiplikatoren für Individualmobilität kann die Branche helfen, bestehende langjährige Kunden und neue dafür zu sensibilisieren, stärker über das eigene Mobilitätsverhalten nachzudenken. Autohäuser können zu Mobilitätshäusern werden und als Anlaufpunkt  und Berater für nachhaltige Mobilität eine Vielzahl an Produkten und Angeboten rund um die neue, nachhaltige Mobilität anbieten: Lastenfahrräder, E-Roller, E-Fahrzeuge, E-Transporter und die dafür notwendige Ladeinfrastruktur und Wartung, aber auch ÖPNV-Tickets, Sharing-Angebote und vieles mehr.

Die gewohnten Dienstleistungen können für alle Kunden der Autohäuser weiterhin verfügbar sein. Aber, wir sind überzeugt: Autohäuser und freien Kfz-Meisterwerkstätten sind unverzichtbare Multiplikatoren für die Verkehrswende. Wir wirken vertrauensbildend für eine neue Mobilitätskultur, werden zu Orten einer umfassenden Mobilitätsberatung sowie der kooperativen Einführung und Ko-Kreation alternativer Fortbewegungsformen und -Mittel.

Wir machen uns mit den Piloteinheiten im Berliner Friedrichshain und in Berlin-Buch auf den Weg, die ehemalige Trabantwerkstatt vom Autohaus in ein Mobilitätshaus umzubauen. Schritt für Schritt wandelt sich eine konventionelle Werkstatt dadurch zum urbanen Mobilitätshub für unser Markteinzugsgebiet. Und gleichzeitig wollen wir Mitstreiter finden – und das Modell skalieren. Um möglichst viele auf diesem Weg mitzunehmen und die Verkehrswende gemeinsam zu gestalten.

Die Säulen des Mobilitätshauses erlauben ein ganzheitliches, nachhaltiges Mobilitätsangebot

Jetzt mitmachen!

Wir suchen Autohäuser und Werkstätten, Produktanbieter und Partner, um die Verkehrswende bundesweit zu gestalten!